Die Umweltschutzorganisation Greenpeace beglückwünscht die internationale IT-Industrie in ihrem Anfang Januar veröffentlichten „Green Electronic Survey“ für die Fortschritte in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Allerdings könne diese Entwicklung erst der Anfang weiterer Umstellungen sein.
Für die Untersuchung, die in der dritten Auflage vorliegt und die hier per PDF runtergeladen werden kann, wurden Computer, Monitore, Handys und andere Elektronikgeräte von 18 weltweit tätigen Konzernen wie Asus, Sony oder Dell auf ihre Umwelteigenschaften geprüft und in eine Rangliste erstellt. Die meisten getesteten Geräte, so Greenpeace, seien inzwischen frei von gefährlichen Chemikalien und verbrauchten weniger Strom als die in den Vorjahren untersuchten Produkte.
Unverständnlich ist für mich als Apple-User, dass Apple nicht mitgemacht hat, obwohl auf Seite 13 des Reports steht „the newly-released Apple MacBook Pro is entirely free of these chemicals. Unfortunately, Apple did not wish to participate in this survey. Therefore, due to the lack of information provided by the company, the product could not be ranked against all criteria, and has therefore not been included in the table below. Had Apple provided all the data that was required, its notebook would have probably been a real challenge to the Asus model. (Das Gewinner-Modell)
Doch während sich viele Hersteller um umweltfreundlichere Hardware bemühen, stecken die Arbeiten an „grüner“ Software noch in den Kinderschuhen. Momentan gehen so noch große Energieeffizienzpotenziale verloren, denn das Design von Computerprogrammen wie Betriebssystemen, Bürosoftware oder Internetbrowsern wirkt sich auf den Stromverbrauch der Hardware aus. Erste Forschungsgruppen und Unternehmen arbeiten daran, die Einsparpotenziale von Software zu heben.
Interessante Studie aufgrund der großen Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern und Modellen. Allerdings hat sie nur einen recht begrenzten Fokus da sich die wesentlichen Umweltlasten nicht allein in den Endgeräten befinden, sondern vielmehr in den gigantischen Rechenzentren der Unternehmen, IT-Dienstleister und der Digital Economy (Google, Facebook, Yahoo etc.). Der Augenmerk von Green IT sollte sich in Zukunft viel stärker auf dieses Segment richten…
[…] aus. Es gibt sich zwar sehr grün, verweigerte sich jedoch der Anfang des Jahres veröffentlichten Greenpeace-Untersuchung von „grünen“ Elektronikprodukten. Und die letztens vorgestellte iCloud – die die eigenen Daten im Netz gespeichert von überall […]