Der Wirtschaftsprofessor und Unternehmensberater Fredmund Malik gilt in Wirtschaftskreisen als renommierter Stratege. In einem sehr interessanten Interview im Handelsblatt erklärt Malik im Kontext seiner Theorie um die „Große Transformation 21„, warum die aktuellen wirtschaftlichen und ökologischen Krisen die „Geburtswehen“ einer neuen Gesellschaftsordnung sind. Malik geht wie viele in der Nachhaltigkeits-Community davon aus, dass „wir uns in einer der geschichtlich größten Umwandlungen von Wirtschaft und Gesellschaft“ befinden und trägt seine Prognosen in den Mainstream der Wirtschaft. Hier zwei ausgewählte Zitate:
„Es ist der Übergang von einer Alten Welt zu einer Neuen Welt. Das geht nicht reibungslos. Im Zuge dieser Transformation wird sich weltweit fast alles ändern, was Menschen tun, wie sie es tun und warum sie es tun, und auch ihr Verständnis wer sie sind. Es entstehen neue Gesellschaftsstrukturen, neue Machtverhältnisse, ein neues Wirtschaften und neue Arbeits- und Lebensformen.“
„Die angelsächsische Corporate Governance ist eine wirtschaftliche Zerstörungsmaschine und wir haben sie in wichtigen Bereichen unkritisch übernommen. Das Shareholder Value Prinzip ist die entscheidendste, bisher unerkannt gebliebene Ursache der Krise und deswegen muss sie rasch und kompromisslos beseitigt werden.“
Das gesamte Interview kannst Du hier lesen:
via: www.zenpop.de
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